Das ist es !

Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Aeussern. Wieder Atem holen lernen. Das ist es.

Christian Morgenstern 1871 - 1914



Als ich mich selbst zu lieben begann

habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist - von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiss ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiss ich: Das nennt man AUTHENTISCHN SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiss ich, das nennt man "REIFE".

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spass und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiss ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, was mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das "Gesunden Egoismus", aber heute weiss ich, das ist "SELBSTLIEBE".

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es "BEWUSSTHEIT".

Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute "HERZENSWEISHEIT".

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiss ich: DAS IST DAS LEBEN.

Charlie Chaplin an seinem 70.Geburtstag am 16.April 1959



Sein

Sein ist lebendig und still. Sein ist ewige Quelle, aus der sich unser Leben entfaltet, ins Werden kommt und ist.

Sein ist die Göttliche Freude, Glückseligkeit und innerer Friede. Sein umfasst Alles in Allem.

Es ist Darbringung an das Göttliche.

Botschaft durch Samanta, 23.4.2009


In der Unendlichkeit des Lebens, dort, wo ich bin,ist alles vollkommen, ganz und vollständig, und trotzdem befindet sich das Leben immer in Veränderung.

Es gibt keinen Anfang und kein Ende, nur einen beständigen Kreislauf und ein Wiederkehren von Materie und Erfahrungen.

Das Leben ist niemals festgefahren, statisch oder aufgebraucht, denn jeder Moment ist immer neu und taufrisch.

Ich bin eins mit der Macht, die mich geschaffen hat, und diese Macht hat mir die Kraft gegeben, meine Lebensumstände zu gestalten.

Ich erfreue mich an der Erkenntnis, die Macht über meinen Geist zu haben, ihn auf jede Art, die ich wähle, zu benutzen.

Jeder Augenblick des Lebens ist ein neuer Anfangspunkt, an dem wir das Alte verlassen.

Dieser Augenblick ist genau hier und genau jetzt ein neuer Anfangspunkt für mich.

Alles ist gut angelegt in meiner Welt.

Louise L. Hay



 

 

Unangenehme Gefühle

........

Jeder Schmerz, sei er emotional oder körperlich, jede Angst, jede Wut, jede Empörung, jede Scham und was es immer noch an unangenehmen Gefühlen gibt, dienen in letzter Konsequenz dazu, darüber hinauszuwachsen, in die Tiefe deines Herzens zu wachsen - hinein in eine tiefe unerschütterliche Liebe - in die bedingungslose Liebe, die du zu dir selbst fühlst, zu andern Menschen und dann schliesslich zum Leben überhaupt - doch zunächst vorallem zu dir.

Alles, wirklich ausnahmslos alles dient dazu, die Liebe immer tiefer fühlen zu können. Das führt zu einer Erfüllung und Freiheit, die dir nichts und niemand mehr nehmen kann - ausser du selbst, nämlich dann, wenn ein Teil von dir wieder beschliesst, die Liebe noch eine Spur intensiver und tiefer spüren zu wollen und deshalb wieder neue Gegensätze erschafft.

........

Keine ausserhalb von euch liegende Kraft, kein Gott, kein anderes Wesen, entscheidet über eure (oft auch schmerzlichen) Lebenserfahrungen und über die Intensität von Freude, Schmerz, Angst und Glück eures persönlichen Erlebens.

........

Damit erübrigen sich auch die oft so quälenden Fragen vieler kleinen Ichs in schmerzlichen Momente: Womit und warum habe ich mir das erschaffen? Was habe ich "falsch" gemacht? Ist das eine Prüfung oder gar Strafe Gottes? Was kann ich tun, um das abzuwenden? Wie kann ich besser und wirksamer visualisieren, meditieren, affirmieren? Was fehlt mir noch? Denn die Antort aus deinem Innern lautet immer:

Alles ist da, weil ich die Liebe noch tiefer erfahren will. Weder ich, noch die andern haben jemals etwas falsch gemacht.

Marina Kaiser



Engel

Noch unsichtbare, oft aber spürbare Begleiter wecken uns mit sanften Tönen oder mit einem markerschütternden Hornstoss. Sie erinnern uns, dass wir Ebenbilder Gottes sind und daher mit unsern schöpferischen Kräften Verantwortung tragen für die eigene Lebenswirklichkeit und als Mitgestalter unserer Umgebung. Sie lotsen uns dorthin, wo sich das Herz hinsehnt: in die Freiheit der Liebe und der Freude, denn unendliche Möglichkeiten von Schöpfungen gibt es. Durch den kosmischen Tanz der Energien wird es leichter, bewusst Schöneres für uns alle zu erschaffen.

Diese intensive Zeit möge uns und allem Empfänglichkeit für Inspiration, neue (Gestaltungs-)Kraft und Freude bringen.

Najma



Das Wesenhafte des modernen Menschen

Ich suche nicht - ich finde. Suchen, das ist ausgeben von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuen.

Finden, das ist das völlig Neue! Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen, und das, was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Abenteuer, ein heiliges Abenteuer.

Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborenen geborgen wissen, die in der Ungewissheit geführt werden, die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen - die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht menschlich beschränkt und eingeengt das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Aussen und Innen: das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.

Pablo Picasso



Das Mögliche ist beinahe unendlich,

das Wirkliche streng berenzt, weil doch nur eine von allen Möglichkeiten zur Wirklichkeit werden kann.

Das Wirkliche ist nur ein Sonderfall des Möglichen, und deshalb auch anders denkbar.

Daraus folgt, dass wir das Wirkliche umzudenken haben, um ins Mögliche vorzustossen.

Friederich Dürrenmatt, Justiz